Cuneo verdankt seinen Namen der Form der Hochebene, auf der die Stadt am Zusammenfluss von Gesso und Stura liegt. Es handelt sich um ein Dreieck, dessen eine Spitze im Herzen der Ebene liegt, während die beiden anderen sich zu den Bergen und den sechs schönen Tälern öffnen, die nach Frankreich führen.
Sie ist die Stadt der sieben Belagerungen, ungezähmt und rebellisch, aber auch eine Salonstadt, die sich durch eine einladende und gastfreundliche Atmosphäre auszeichnet. Hunderte von Metern an Arkaden machen sie zu einem riesigen Einkaufszentrum unter freiem Himmel. Die Arkaden beginnen an der Via Roma, der Hauptstraße des alten Stadtzentrums, um zur großen und eleganten Piazza Galimberti zu gelangen, und setzen sich in Richtung der modernen Geometrie der neuen Stadt entlang des Corso Nizza fort.
Die große Piazza Galimberti ist das Herz der Stadt und Schauplatz des berühmten Dienstagsmarktes. Der Platz hält die Erinnerung an die Resistenza und die Medaglia d'Oro (Goldmedaille) wach, mit der die Stadt geehrt wird, denn er wird vom Museum Casa Galimberti überragt, einem alten Wohnhaus, in dem der Partisanenheld Duccio Galimberti mit seiner Familie lebte.
Im Südwesten des Platzes befindet sich der Corso Nizza. Er bildet die Verlängerung der Laubengänge der Via Roma und besticht durch seine präzise und imposante Anordnung der Gebäude, die im Idealfall zur Straße nach Frankreich führen.
In der entgegengesetzten Richtung, entlang der vollständig fußgängerfreundlichen Via Roma, befinden sich die Portale der ältesten Kirchen, das Rathaus und die Häuser des alten Adels. Auf dem 1317 errichteten Stadtturm kann man einen herrlichen Rundblick über die Stadt, die Ebene und die Berge genießen.
In den engeren Seitengassen verbergen sich Schätze wie die Kirchen Santa Chiara und Santa Croce, das Theater Toselli und mittelalterliche Paläste.
Eine der malerischsten Ecken von Cuneo ist die Contrada Mondovì mit der Synagoge des ehemaligen jüdischen Ghettos, wo sich auch die Bruderschaft San Sebastiano und das Diözesanmuseum befinden.
Auf der Piazza Virginio steht der grandiose monumentale Komplex der ehemaligen Kirche San Francesco, in dem die archäologischen und ethnografischen Sammlungen des Museo Civico untergebracht sind.
Die neue Piazza Ex Foro Boario, eine große Fußgängerzone, wird vom Casa del Turismo (Haus des Tourismus) überragt, dem Sitz des ATL del Cuneo und des IAT (Informations- und Empfangsbüro für Touristen).
Die Stadt bietet mit ihren 1.350.000 Quadratmetern öffentlicher Grünfläche und fast 13.000 Bäumen viele Möglichkeiten für einen Ausflug ins Grüne. Zum Beispiel ein entspannender Spaziergang entlang der von Licht und Schatten durchzogenen Allee der Viale degli Angeli oder Wandern und Radfahren im Parco Fluviale Gesso e Stura, der die Stadt umgibt. Ein Panoramalift, der auch Radfahrern zur Verfügung steht, verbindet das historische Zentrum mit den ausgestatteten Bereichen des Flussparks.
All dies macht Cuneo zur "Grünen Hauptstadt des Piemont". Zu diesem Titel trägt nicht nur die geografische Lage mit den nahegelegenen Bergen und dem Flusspark von Gesso und Stura als Krönung bei, sondern auch das Bestreben, die Stadt und ihre Stadtgebiete immer grüner zu gestalten. So sind in den letzten Jahren inmitten von Neubauten, Renovierungen und Sanierungen Gärten, Grünflächen, Blumenbeete, kleine Parks und der 9 Hektar große Stadtpark "Ferruccio Parri", die neue grüne Lunge der Stadt, entstanden.
Eine nationale Spitzenleistung im Umweltschutz, hohe Anzahl von Bäumen im Stadtgebiet Städtisches Ökosystem 2022, die besondere Rangliste der grünen Städte Italiens von Legambiente
Umgeben von einem imposanten alpinen Amphitheater, weniger als eine Stunde von den wichtigsten Ski- und Sommerferienorten der Provinz entfernt, ist die Stadt ein idealer Ausgangspunkt für außergewöhnliche Outdoor-Erlebnisse.